Hallo Timor,
es gibt billige Uhrenbeweger, mittelpreisige Uhrenbeweger und teure Uhrenbeweger. Mit billigen Bewegern habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie toll aussehen, am Anfang leise und zuverlässig sind, aber im Laufe der Zeit lautere Laufgeräusche von sich geben, nicht mehr richtig durchdrehen ... und dann verliert man so ein wenig die Freude daran.
Mir wurden später dann Uhrenbeweger von Beco empfohlen (nur eine Uhr pro Box, 75-95 Euro, leise Motoren und zusammenstellbar bis zu 12 Beweger)
Warum Uhrenbeweger? Früher waren die Öle schlechter und neigten zum Verharzen. Lief die Uhr, dann wurde dieser Vorgang verlangsamt. Heute sind die Öle besser und die Uhr verträgt es auch mal eine Zeitlang rumzuliegen und nicht zu laufen. Der Vorteil die Uhr im Beweger zu haben ist, daß sie mehr oder weniger sofort ohne großes Rumstellen und Aufziehen tragbar ist. Insbesondere Uhren mit umfangreichen Datumskomplikationen (ewiger Kalender, Mondphase usw) müssen halt erst aufgezogen und umständlich gestellt werden. Für eine normale Armbanduhr (Stunde, Minute, Sekunde und Datum) könnte man sich diesen Aufwand durchaus sparen.
Natürlich ist ein Uhrenbeweger mit ein paar schicken Uhren immer nett anzusehen und man kann sich daran erfreuen - ob Dir das aber bis zu 1000 Euro (für 12 Uhrenbeweger Beco) wert ist, mußt Du selbst entscheiden. Überlebensnotwendig ist der Uhrenbeweger nicht!