Ich sehe in dem Handeln alles andere als Willkür. Da sitzen Unternehmer (Konzi), die Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber haben, das unternehmerische Risiko in jeglicher Form tragen müssen und vielleicht auch etwas verdienen wollen. Bezogen auf meine Auswahl oben...wem würdest du als Konzi bei der begrenzten Verfügbarkeit die begehrte Uhr eher verkaufen?
BTW...Das ganze ist Teil des Luxusgüter-Marketings und KEIN reines Rolex-Thema. Mach dir den Spaß und geh mal zum Konzi und frag z.B. nach speziellen Uhren von Audemars Piguet oder Patek Philippe.
Da es die Definition von Willkür ist, dass eine Entscheidung durch den Willen beeinflusst ist, finde ich es sogar sehr treffend:
Der Konzi verteilt die Uhren so, wie er es will, nach seinem Interesse - voll zutreffend.
Ist natürlich irgendwie verständlich - aber ich glaube absolut nicht, dass es bei diesem Handeln einzig und allein darum geht, das Überleben des Geschäftes und das Gehalt der Mitarbeiter zu sichern
eher um die Dinge darüber hinaus…
Und auch bezogen auf den Einzelnen Konzessionär ist das Verhalten schon nachvollziehbar. Affig ist das ganze Theater aber trotzdem in meinen Augen.
Wenn ich in meinem Beruf meine Kapazitäten so willkürlich nach meinem wirtschaftlichen Interesse vergeben würde, hätten wir ein ziemliches Problem in Deutschland
Gut dass es da dann nur um eine Uhr geht!
Aber in einer Welt, in der man schon auf ein in MASSE produziertes iPhone warten „muss“ oder auf ein völlig überbewertetes Küchengerät, fügt sich das alles ins Gesamtbild ein.
Bei Patek würde es mich nicht wundern, wenn die vor Durchführung eines Verkaufsgespräch noch einen Gehaltsnachweis und eine Vermögensübersicht einfordern würden