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Microstellaschrauben an der Unruh bei Fakewerken / Rolex ?

rotbarker

Getting To Know The Place
20/7/22
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Moin Zusammen,

taucht immer mal wieder auf das Gerücht, ich kenne allerdings noch kein Werk.

Hieran kann ich doch jedes Fake erkennen an den nicht vorhandenen Mircostellaschrauben.

Selbst wenn die mal nachgebaut werden, dürften sie kaum funktionieren. Somit kann ich an einer Zeitwaage doch dies erkennen.

Oder habt ihr was anderes schon gehört ?

Danke,

Kai
 

Oilpan

Getting To Know The Place
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Selbst wenn die mal nachgebaut werden, dürften sie kaum funktionieren
warum nicht?
Wenn die Schrauben beweglich sind, kann man damit das Trägheitsmoment der Unruh auch beeinflussen.
Das wird man auch auf der Zeitwaage sehen.

Wenn Geld keine so große Rolle spielt, könnte man ja auf die Idee kommen ein gutes Clonewerk mit
Gen. RLX Teilen aufzuwerten.
 
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rotbarker

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20/7/22
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In der Tat kann ich alles nachbauen, müsste ja das Werk dann neu konzipiert werden. Und genau richtig wenn Geld keine Rolle spielt, kann ich ein Werk auch komplett nachbauen. Rechnen können die Chinesen aber !
 

derjenigewelcher

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In der Tat kann ich alles nachbauen, müsste ja das Werk dann neu konzipiert werden. Und genau richtig wenn Geld keine Rolle spielt, kann ich ein Werk auch komplett nachbauen. Rechnen können die Chinesen aber !
VS Klonwerke für Rolex sind kompatibel mit GEN Unruhbrücke und GEN Unruhe.
Das ist das einzige dass du ändern musst.
paar schrauben wechseln thats it, nix neues werk konzipieren.
 

rotbarker

Getting To Know The Place
20/7/22
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Nachdem ich das gesehen habe, ist es ja fast unmöglich ein Fake zu erkennen, wenn ich Originalteile vom Werk verwende. Beim auseinandernehmen des Werkes vielleicht fällt es auf ? Der Aufwand ist natürlich sehr hoch. Warum baue ich die Originalteile nicht einfach nach ? Das wäre doch günstiger. Die Uhr kostet ja sonst locker € 1,5k.
 

derjenigewelcher

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Nachdem ich das gesehen habe, ist es ja fast unmöglich ein Fake zu erkennen, wenn ich Originalteile vom Werk verwende. Beim auseinandernehmen des Werkes vielleicht fällt es auf ? Der Aufwand ist natürlich sehr hoch. Warum baue ich die Originalteile nicht einfach nach ? Das wäre doch günstiger. Die Uhr kostet ja sonst locker € 1,5k.
Die Qualitätsunterschiede zwischen Rolex und Dandong/Shanghai sind für einen Uhrmacher oder Enthusiasten direkt sichtbar. Die Originalteile nachbauen kann man zwar aus gleichem Material, und genau gleich, 1:1. das kostet dann aber auch 1:1 wie eine echte. Die Klonwerke sind eine gute Zwischenlösung.
 

rotbarker

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20/7/22
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Halte ich fest ein Umbau ist möglich, aber erstens nicht günstig und zeitaufwendig. Zudem erkennt ein Uhrmacher vom Konzi, die andere Qualität des Werkes. Chronometerwerte erreicht das Teil dann auch nicht unbedingt. Für eine Perfektionisten von Fakes sicherlich ein Ziel aber nix für die breite Masse aktuell.
 

derjenigewelcher

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Günstig ist immer relativ. 800.- ist viel Geld, aber es ist günstig (und zeitaufwendig nicht, wer sagt sowas?)
Ein Uhrmacher vom Konzi erkennt natürlich den Unterschied. Des Werkes, des Gehäuses, des Bandes, des Glases, sogar von den Dichtungen. Chronometerwerte erreichen stock 3135 von Dandong sogar, ist halt sehr Lageabhängig. Das nimmst du dann mit den Microstellarschrauben halt raus.

Also es liest sich einfach so dass du jemanden (einen AD Uhrmacher) überzeugen willst. Was ist da die Intention? Willst du die Uhr als Gen verkaufen an einen Pechvogel? Glaub mir, sowas kommt nirgends gut an.
Wenn jemand denkt "Nicht mal Uhrmacher können diese Rep von Gen unterscheiden", dann gehört für mich dieser Mensch in dieselbe Kategorie die ein eigenes Restaurant aufmachen wollen weil sie "schon immer gerne gegessen haben".

Leute, das sind Handwerksberufe.
Für die Breite Masse, wie du es so schön nennst, sind VSF / CLEAN OOTB Uhren absolut in Ordnung. Und was für Chronometer, schau die Uhrzeit auf deinem Handy wenn du die genau haben willst. Oder kauf ein ETA Microbrand Ührchen:)
 

rotbarker

Getting To Know The Place
20/7/22
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Nochmals danke.

Warum habe ich gefragt ? Es gab in einer FB-Uhrengruppe Bilderrätsel von Rolexwerken, Fake oder nicht Fake. Mein Argument war ist immer an den Microstellarschrauben zu erkennen. Ein Teilnehmer meinte es gibt Clonewerke mit Microstellarschrauben. Das war der Grund warum ich bei den Profis hier nachgefragt habe.

Ich würde nie bei einem Verkauf jemanden bewußt hintergehen. Zudem habe ich eine Daydate 1803 aus 1972, Gen und eine GMF 126234. Mir ist egal ob jemand eine Gen hat oder ein Replika. Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Wer das Geld für eine Gen hat und diese möchte, wird sie sich trotzdem kaufen. Andere, die kein Geld für eine Gen haben, bleibt die Replika. Oder Leute wie ich die beides akzeptieren können gibt es.

Was für mich nicht geht z.B. Originalzifferblätter gegen Aftermarkzifferblätter (Aftermarket was für ein toller Begriff) und nicht darauf hinzuweisen, das ist für mich Betrug.

Chronometerwerte ? Spielen keine Rolle für mich, ich wechsle jede Woche die Uhren, somit habe ich max. ca. 1 Minute Abweichung.
 
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derjenigewelcher

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Also es gibt zusammenfassend OOTB kein Werk mit freier Unruh. Man kann das machen bei VS Werken oder 3135 VR Werken.

Es gab vereinzelt bei Patek Nautilus Modellen auch freie Unruhen, sie waren aber 2000+.
 

JayBee0815

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. Die Originalteile nachbauen kann man zwar aus gleichem Material, und genau gleich, 1:1. das kostet dann aber auch 1:1 wie eine echte.
Das ist mit Verlauf kompletter Unsinn. Der "Nachbauer" hat ganz andere F&E-Kosten und andere Kostenfaktoren wie Löhne, Energie, Abschreibung für Maschinen etc. sind auch anders. Das Material spielt bei den Werken kostenseitig keine große Rolle ... allenfalls massive Goldrotoren könnten hier einen Unterschied machen.
Und jetzt kommt der überraschende Twist: Der mit groooooooßem Abstand wichtigste Kostenfaktor sind die Skaleneffekte. Daher ist ein Gen-Werk von Rolex in der Herstellung sogar recht günstig. Ich würde sogar mal tippen, dass der Unterschied zu den besseren Clone-Werken gar nicht mal groß ist, obgleich ich bei denen die Auflage nur schätzen kann.
Rolex ist Massenware, vergiss das nicht. Das hat nichts mit hochwertiger Handarbeit á la A. Lange & Söhne, F.P.Journe oder anderen Highend-Marken zu tun.
 
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derjenigewelcher

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Das ist mit Verlauf kompletter Unsinn. Der "Nachbauer" hat ganz andere F&E-Kosten und andere Kostenfaktoren wie Löhne, Energie, Abschreibung für Maschinen etc. sind auch anders. Das Material spielt bei den Werken kostenseitig keine große Rolle ... allenfalls massive Goldrotoren könnten hier einen Unterschied machen.
Und jetzt kommt der überraschende Twist: Der mit groooooooßem Abstand wichtigste Kostenfaktor sind die Skaleneffekte. Daher ist ein Gen-Werk von Rolex in der Herstellung sogar recht günstig. Ich würde sogar mal tippen, dass der Unterschied zu den besseren Clone-Werken gar nicht mal groß ist, obgleich ich bei denen die Auflage nur schätzen kann.
Rolex ist Massenware, vergiss das nicht. Das hat nichts mit hochwertiger Handarbeit á la A. Lange & Söhne, F.P.Journe oder anderen Highend-Marken zu tun.

Stimmt, da hast du wohl recht. Fragt sich warum dann die Peacock- und Shanghai- Jungs und Mädels nicht die Extrameile gehen? Angst, keinen Abnehmer zu finden in der Repwelt? Fragen über Fragen:)
 

JayBee0815

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Stimmt, da hast du wohl recht. Fragt sich warum dann die Peacock- und Shanghai- Jungs und Mädels nicht die Extrameile gehen? Angst, keinen Abnehmer zu finden in der Repwelt? Fragen über Fragen:)
Warum sollten sie? Die Preise sind ja so schon am oberen Rand. Natürlich könnten sie noch mehr in die Qualität investieren - z.B. beim Finissieren. Dann bräuchten sie noch eine Maschine, die Kosten würden steigen, die Preise erhöht werden. Welche Kunden wollen das? Bei einer Uhr mit geschlossenem Boden?
Wie gesagt: Skalierung ist der entscheidende Faktor. Die müssen hohe Auflagen realisieren, um ihre Rendite zu erzielen. Mit Kleinserien für Watch-Nerds wird das nichts.